Goetheanum in Basel

Heute ist das Gebäude Sitz der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft, zwei von Rudolf Steiner gegründete Institutionen.

Dieses wenig bekannte Konzept fällt in den Bereich der Esoterik. Seine spirituellen Grundprinzipien finden in vielen Disziplinen Anwendung: Kunst, Erziehung, Landwirtschaft.

So beherbergt das Goetheanum den Sitz der Anthroposophischen Gesellschaft und elf Abteilungen, die sich aus dieser Denkrichtung ableiten.

Der Grundstein für das Gebäude wurde 1913 gelegt. Und während der Erste Weltkrieg die Welt entzweite, kamen Vertreter aus 17 verfeindeten Ländern zusammen, um das Gebäude einzuweihen. Im Laufe der Jahrzehnte hat Rudolf Steiner den Ort sowohl ästhetisch als auch architektonisch bereichert.

Auf der Grundlage seiner Skizzen wurden Verschönerungs- und Erweiterungsarbeiten durchgeführt. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Gebäude immer vielfältiger. Rund um das in der Mitte liegende Theater, das Platz für 900 Personen bietet, laden viele Attraktionen zu einer Führung ein.

Die nach Entwürfen von Rudolf Steiner angefertigten Innenglasfenster, das Deckenfresko, die geschnitzten Säulen sind allesamt Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch entdecken können. Insbesondere die Gärten werden akribisch gepflegt, sie versuchen, die Biodiversität im weitesten Sinne zu fördern und wenden die Prinzipien der Biodynamik und Permakultur an.

Schließlich ermöglicht die Sternwarte auch aufgrund der geografischen Lage einen traumhaften Blick in das Reich der Sterne.

In den verschiedenen Sälen und Räumen finden regelmäßig Darbietungen, Theateraufführungen oder Konferenzen statt. Das eine Schnittstelle zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen bildende Goetheanum ist ein ausgefallener Begegnungsort, der seine Besucher in seinen Bann zieht.