Der Kölner Dom, ein UNESCO-Weltkulturdenkmal
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Der Kölner Dom erhielt 1996 den Titel Weltkulturerbe. Der beeindruckende gotische Bau wurde 1248 begonnen und seine Fertigstellung dauerte sechs Jahrhunderte. Das gewaltige Bauwerk beherbergt künstlerische Meisterwerke und dominiert die Skyline von Köln. Es wurde ursprünglich gebaut, um darin den Schrein der Heiligen Drei Könige unterzubringen, deren Reliquien 1164 nach Köln gebracht worden waren.
Architektonisch ist der Dom eine gotische und neugotische Basilika mit fünf Schiffen, einer zweitürmigen Westfassade und einem ausladenden Querschiff. Bei genauem Hinsehen werden Sie feststellen, dass der ältere Teil im Westen kleinere Stiländerungen aufweist, die aber im gesamten Gebäude kaum wahrnehmbar sind. In der späteren Bauperiode im 19. Jahrhundert wurden die mittelalterlichen Techniken und Formen getreu übernommen und viele der liturgischen Verzierungen sind noch im Original erhalten. Dazu gehört das vorne halbrunde Hauptschiff mit den schönen Buntglasfenstern, die die größte Fenstersequenz aus dem 14.
Jahrhundert in Europa darstellt, der Hochaltar auf einer großen Platte aus schwarzem Marmor, die 14 Pfeilerskulpturen aus dem 13. Jahrhundert im Chorbereich und das mit Schnitzereien verzierte eichene Chorgestühl aus dem frühen 14. Jahrhundert. Nennenswert sind auch die bemalten Chorschranken, die ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammen, sowie eine Reihe von Grabmälern von 12 Erzbischöfen aus der Zeit von 976 bis 1612.
Der Dom wurde im Zweiten Weltkrieg von 14 Bomben getroffen und wurde dabei schwer beschädigt. Die Restaurierungsarbeiten begannen gleich nach dem Kriegsende und wurden 1956 abgeschlossen.
Der Innenraum des Doms ist wirklich beeindruckend und zieht täglich 20 000 Besucher an. Gegen eine Gebühr ist eine Turmbesteigung und eine Besichtigung der Domschatzkammer möglich. Beides lohnt sich, wenn man die Zeit dazu hat. Die Aussicht auf Köln vom Turm aus ist hervorragend und die Domschatzkammer ist die größte und reichste in ganz Deutschland. Das Bauwerk, das nachts beleuchtet ist, ist eines der großen Highlights beim Besuch von Köln.
Gute Zeiten für einen Dombesuch sind während eines Gottesdienstes, sodass man den Chor singen hört und die geflüsterten Gebete hört, die sehr bewegend sind, oder bei Musikkonzerten, denn die Akustik ist hervorragend. An Weihnachten ist der Dom mit einem Weihnachtsbaum und anderer Dekoration geschmückt. Führungen finden jeden Tag statt und sind ihr Geld wirklich wert, denn man bekommt Teile des Bauwerkes zu sehen, die für Einzelbesucher nicht geöffnet sind.